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  • Was bedeutet die Schlüsselzahl B197?
    Die Schlüsselzahl B197 erlaubt es Fahranfängern, die praktische Prüfung auf einem Automatikfahrzeug abzulegen, aber dennoch Schaltwagen fahren zu dürfen. Dies wird durch eine zusätzliche Schulung auf einem Schaltfahrzeug ermöglicht.
  • Wie erhalte ich die Schlüsselzahl B197?
    Um die Schlüsselzahl B197 zu erhalten, musst du mindestens 10 Fahrstunden à 45 Minuten auf einem Schaltfahrzeug absolvieren und anschließend eine 15-minütige Testfahrt mit einem Fahrlehrer (keine Prüfung!) bestehen.
  • Darf ich mit B197 uneingeschränkt Schaltwagen fahren?
    Ja, mit der B197-Erlaubnis darfst du in Deutschland sowohl Automatik- als auch Schaltfahrzeuge der Klasse B fahren.
  • Gilt B197 auch im Ausland?
    Das ist nicht immer eindeutig. Die B197-Beschränkung wird nur in Deutschland anerkannt. In anderen Ländern könnte es Probleme geben, falls dort streng zwischen Automatik- und Schaltfahrzeug-Lizenzen unterschieden wird.
  • Kann ich meinen bestehenden B-Automatik-Führerschein auf B197 erweitern?
    Ja, wer bereits einen Führerschein mit der Automatik-Beschränkung (Schlüsselzahl 78) hat, kann nachträglich die B197-Erweiterung durch die Schaltwagenausbildung in der Fahrschule erhalten.
  • Ist die Schaltwagenprüfung bei B197 schwer?
    Es handelt sich nicht um eine offizielle Prüfung, sondern nur um eine Testfahrt mit einem Fahrlehrer. Solange du sicher schalten und fahren kannst, sollte es keine Probleme geben.
  • Wer darf mich als Begleitperson beim BF17 begleiten?
    Die Begleitperson muss mindestens 30 Jahre alt sein, seit mindestens 5 Jahren ununterbrochen einen Führerschein der Klasse B besitzen und darf nicht mehr als 1 Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg haben.
  • Gibt es Einschränkungen für Fahrten mit BF17?
    Ja, du darfst nur mit einer eingetragenen Begleitperson fahren, kein Alkohol (0,0 Promille) konsumieren und keine anderen unerlaubten Substanzen im Blut haben. Zudem gilt eine generelle Probezeit von 2 Jahren.
  • Was passiert, wenn ich ohne Begleitperson fahre?
    Wenn du ohne eine eingetragene Begleitperson fährst, wird der BF17-Führerschein ungültig. Du musst mit einer Geldstrafe, einer verlängerten Probezeit und eventuell einer MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) rechnen.
  • Was passiert, wenn ich während der Probezeit einen Verstoß begehe?
    Bei einem schweren Verstoß (A-Verstoß, z. B. zu schnelles Fahren) oder zwei leichten Verstößen (B-Verstöße, z. B. Handy am Steuer) wird die Probezeit von zwei auf vier Jahre verlängert. Zudem musst du an einem Aufbauseminar teilnehmen.
  • Wie lange ist die theoretische Prüfung gültig?
    Nach Bestehen der theoretischen Prüfung hast du 12 Monate Zeit, um die praktische Prüfung abzulegen. Andernfalls musst du die Theorieprüfung erneut bestehen.
  • Wie läuft die theoretische Prüfung ab?
    Die theoretische Prüfung besteht aus 30 Multiple-Choice-Fragen, wobei maximal 10 Fehlerpunkte erlaubt sind (außer bei zwei falsch beantworteten 5-Punkte-Fragen, dann ist man durchgefallen).
  • Wie läuft die praktische Prüfung ab?
    Die praktische Prüfung dauert ca. 55 Minuten. Während der Fahrt musst du verschiedene Fahraufgaben (z. B. Parken, Autobahnfahrt) absolvieren. Der Prüfer entscheidet am Ende, ob du bestanden hast.
  • Wie sieht der Praxis-Unterricht im Auto aus?
    Die praktischen Fahrstunden sind in zwei Kategorien unterteilt: Regulären Fahrstunden Sonderfahrten Die regulären Fahrstunden sind dafür da, dass du ein Gefühl für das Fahrzeug bekommst und lernst dich sicher und souverän im Verkehr zu bewegen. Richtiges Schalten, Rechts-vor-Links und eben alles was so dazu gehört. Sobald du sicher genug fährst, wird dir dein Fahrlehrer auch schon sagen, dass er denkt, du bist für die Sonderfahrten bereit... Die Sonderfahrten setzen sich aus folgenden gesetzlich vorgeschriebenen Einheiten zusammen: 5 Stunden á 45 Min. auf Bundes- oder Landstraßen 4 Stunden á 45 Min. auf der Autobahn 3 Stunden á 45 Min. bei Dämmerung oder Dunkelheit
  • Was ist der Theorie-Unterricht? Klasse B (Auto)
    Der Theorie-Unterricht setzt sich aus 14 Modulen (á 90 Min.) zusammen. D.h. wenn du keine Stunde ausfallen lässt kannst du die gesamte Theorie im Regelfall in 7 Wochen absolvieren. Wenn du dazu auch zu Hause gut lernst, kannst du auch schon kurz nach deiner letzten Theoriestunde deine theoretische Prüfung ablegen. Die Module sind wie folgt aufgeteilt: Grundstoff (12 x 90 Min.) Zusatzstoff (2 x 90 Min.) Klassenspezifisch Themen: 1) Persönliche Voraussetzungen 2) Risikofaktor Mensch 3) Rechtliche Rahmenbedingungen 4) Straßenverkehrssystem und Bahnübergänge 5) Grundregel, Vorfahrt und Verkehrsregelungen 6) Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen 7) Teilnehmer am Straßenverkehr - Besonderheiten und Verhalten 8) Geschwindigkeit, Abstand und umweltschonende Fahrweise 9) Verkehrsbeobachtung und Verkehrsverhalten bei Fahrmanöver 10) Ruhender Verkehr 11) Verhalten in besonderen Verkehrssituationen 12) Lebenslanges Lernen 13) (Zusatzthema 1) technische Bedienung, Personen und Güterbeförderungen 14) (Zusatzthema 2) Fahren mit Solofahrzeugen und Zügen
  • Ab wann kann ich mit der Führerscheinausbildung beginnen?
    Du kannst dich frühestens sechs Monate vor Erreichen des Mindestalters anmelden. Für Klasse B (Auto) beträgt das Mindestalter 18 Jahre, oder 17 Jahre beim „Begleiteten Fahren ab 17“ (BF17).
  • Welche Führerscheinklassen kann ich bei Kirner erwerben?
    Klasse AM Kleinkrafträder (Roller); beschränkt auf 45 km/h; ab 16 Jahren Klasse A1 Leichtkrafträder; beschränkt auf 80 km/h; ab 16 Jahren Klasse A2 Motorradführerschein; ab 18 Jahren, beschränkt auf Krafträder bis 34 kW Klasse A Direkt Direkteinstieg in unbeschränkte Klasse A für Personen ab 24 Jahren Klasse B Kraftfahrzeuge bis max. 3.500 kg, max. 8 Sitzplätze, Anhänger bis max. 750 kg zul. Gesamtmasse oder zul. Gesamtmasse der Kombination max. 3.500 kg Klasse BF17 begleitendes Fahren mit 17 Jahren Klasse BE Kombination aus Kraftfahrzeug und Anhänger mit zul. Gesamtmasse über 750 kg und max. 3.500 kg
  • Wie viele Fahrstunden sind für den Führerschein notwendig?
    Es gibt keine Mindestanzahl an regulären Fahrstunden. Allerdings sind 12 Sonderfahrten gesetzlich vorgeschrieben (5 Überlandfahrten, 4 Autobahnfahrten, 3 Nachtfahrten). Die tatsächliche Anzahl der Übungsstunden hängt vom individuellen Lernfortschritt ab.

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